Gut zu Wissen
Kinder
Die Wildhornhütte eignet sich bestens für den Besuch und Aufenthalt mit Kindern. Wandern, picknicken, Tiere beobachten, Steine in den Fluss oder See werfen, baden, … – der Weg zur Wildhornhütte hat einiges zu bieten, ist kurzweilig und nicht ausgesetzt.
Der Naturspielplatz rund um die Hütte bietet genügend Platz, damit die Kinder unter Aufsicht der Eltern spielen und sich austoben können. Es können Wildtiere beobachtet, Steine mit Versteinerungen (Fossilien) gesucht oder Steinskulpturen gebaut werden.
In unmittelbarer Hüttennähe befindet sich ein Kinderklettergarten mit drei Sektoren. Die 30 Routen sind eine oder zwei Seillängen lang und haben zum Teil kurze Hakenabstände (Schwierigkeitsgrad 2–5).
Von der Hütte aus ist die Wanderung zum Gletscher oder aufs Niesenhorn auch gut mit Kindern machbar.
Im Aufenthaltsraum stehen Bücher und diverse Spiele zur Verfügung. Die Wildhornhütte ist mit Kindercrocs in allen Grössen für den Aufenthalt in der Hütte und mit einem Wickeltisch ausgestattet.
Die Übernachtung im Matratzenlager ist für die Kinder ein besonderes Erlebnis!
Schulen
Die Wildhornhütte eignet sich ebenfalls hervorragend für eine zwei- oder mehrtägige Schulreise oder für ein Klassenlager ab der 4. Klasse.Der Zustieg ab Iffigenalp führt über einen guten, einfachen Wanderweg, der euch für Kinder und Jugendliche ohne Wandererfahrung gut machbar und ein tolles Erlebnis ist.
Die Umgebung der Wildhornhütte hat für einen mehrtägigen Aufenthalt einiges zu bieten:
Themenbereiche wie Alpenflora & -fauna, Gletscherkunde, Geologie / Gesteinskunde (Fossilien-Suche), Archäologie (das Schnidejoch ist ein geschichtsträchtiger Übergang, welcher schon während der Jungsteinzeit vor 6500 Jahren begangen wurde), Astronomie (der Sternenhimmel ist sensationell!) u.s.w. können aktiv erforscht und erlebt werden.
Der Besuch einer Alpkäserei, eine (geführte) Bergwanderung, ein Gletschertrekking, klettern (lernen) in den hüttennahen Klettergärten, Steinskulpturen bauen, Einblick und Mithilfe beim Hüttenbetrieb, und, und, und,…
– wir unterstützen euch gerne bei der Planung und heissen auch Klassen mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen herzlich willkommen!
Hunde
Hunde sind in der Wildhornhütte willkommen. Der Zutritt zu den Schlafräumen ist ihnen jedoch untersagt. Sie dürfen im Holzschopf oder in der Hundehütte übernachten. Ein Wassernapf und eine Wolldecke steht zur Verfügung. Für den Hund werden CHF 6.00 verrechnet. Hunde sind in und um die Hütte stets an der Leine zu führen.
Allergiker / Vegetarier
Wenn Sie sich vegetarisch ernähren, kochen wir gerne ein entsprechendes Menu. Damit wir uns vorbereiten können, ist es für uns wichtig, dass wir frühzeitig Bescheid wissen. Daher bitten wir Sie, uns dies bereits bei der Anmeldung bekannt zu geben. Vegane Mahlzeiten bieten wir nicht an. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergie melden sich bitte vorgängig telefonisch um abzuklären, was möglich ist in der einfachen Hüttenküche. Wir erlauben uns, für den zusätzlichen Aufwand einen Aufpreis zu verlangen. Besten Dank für Ihr Verständnis.
Wein
Wo Tradition und Qualität sich vereinen, vom Cave du Rhodan in Salgesch beziehen wir sämtlichen Wein, den Sie bei uns auf 2303m geniessen können. Auch Weinliebhaber, die einen besonderen Tropfen schätzen, kommen bei uns auf ihre Kosten.
Bezahlen
Wir sind dankbar, wenn ihr bei uns BAR oder mit EC- und Debitkarten in Schweizer Franken bezahlt. Auch SAC-Gutscheine sind willkommen. Ferner akzeptieren wir auch die Bezahlung mit Euro (Kurs 1:1).
Hüttenschlafsäcke
Aus hygienischen Gründen ist die Benutzung eines Hüttenschlafsacks obligatorisch, denn die Bettwäsche wird nicht nach jedem Gast frisch bezogen.
Hüttenschlafsäcke können bei uns auch gekauft (Seidenschlafsack CHF 65) oder gemietet (CHF 8) werden.
Stornierung der Übernachtung
Schlechtes Wetter kann mal vorkommen… Mit guter Kleidung hat jedoch das Wandern bei Regenwetter einen ganz besonderen Reiz, der Hüttenweg ist auch bei nassen Verhältnissen gut machbar und eine Übernachtung kann so dennoch zu einem unvergesslichen Abenteuer werden. Wer trotzdem lieber zu Hause bleibt, kann die Übernachtung stornieren oder verschieben. Dies ist bis spätestens zwei Tage im Voraus (18 Uhr) kostenlos möglich. Annulierungen und Verschiebungen sind telefonisch vorzunehmen und müssen vom Hüttenwart bestätigt werden. Für zu späte Stornierungen und nicht erscheinen wird 100% der gebuchten Leistung verrechnet.
Schutz- und Winterraum
Während der Zwischensaison ist der Holzschopf als Notunterstand zugänglich sowie eine Toilette.
Der Rest der Hütte ist abgeschlossen. Der Winterraum mit Koch- und Übernachtungsgelegenheit ist nur auf vorgängige Reservation (telefonisch oder E-Mail) verfügbar.
Hausschuhe
Im Schuhraum beim Eingang gibt es in genügender Anzahl Hausschuhe (auch für Kinder und in grossen Grössen), welche während des Hüttenaufenthalts zur Verfügung stehen. Diese sind für den Gebrauch in der Hütte gedacht, bei trockenem Wetter darf man damit auch auf die Terrasse. Für Spaziergänge von der Hütte weg und fürs Spielen rund um die Hütte bitte wieder die Schuhe anziehen.
Gepäckdepot
Geschäftsbedingungen
Der Schweizer Alpen Club SAC hat für alle Hütten einheitliche AGB in Kraft gesetzt.
Wasserversorgung
Die Wildhornhütte wird mit Oberflächenwasser versorgt, welches abgekocht wird.
Während des Winters gibt es kein fliessendes Wasser, Schnee wird dafür geschmolzen.
Trinkwasser (Pet-Flaschen) kann bei uns gekauft werden.
Warmwasser steht nur für die Küche zur Verfügung.
Duschen sind keine vorhanden, jedoch zwei Waschräume mit Kaltwasser.
Energieversorgung
Auf dem Dach und an zwei Fassaden ist eine Fotovoltaikanlage, welche die Hütte mit Strom versorgt. Zur Ergänzung dient ein Dieselgenerator. Der Strom ist in der Wildhornhütte ein sehr kostbares Gut, mit welchem sparsam umgegangen werden muss. Deshalb können Handys nur beschränkt aufgeladen werden. Wir empfehlen die Verwendung von Powerbanks.
Hüttenversorgung
Archäologie
Unweit von der Wildhornhütte befindet sich der Passübergang Schnidejoch, welcher ins Wallis führt. Archäologische Funde haben gezeigt, dass das Schnidejoch seit mindestens 6500 Jahren begangen wurde. In jüngster Zeit sind aus zwei Schneefeldern nordseits des Passes diverse organische Objekte ausgeschmolzen.
Nähere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen, der hier heruntergeladen werden kann:
Archäologie